Korbträger:Glasgow oder Istanbul?

Begonnen von Beate von Mimikama, 10 11 2023 - 07:53

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Beate von Mimikama

Anfrage an Mimikama

Hallo,
mögt ihr das mal überprüfen?
Ich bin der Meinung, dass ich dasselbe Bild mit der gleichen Erklärung bereits zuvor im Zusammenhang mit Istanbul gesehen hätte.
(Möglicherweise sprechen auch die Zettel im Fenster dafür).
MfG Stan
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Some Glasgow pubs still hire "basket men" to carry home customers who are feeling a tad "emotional". Cheaper than a taxi and the patter was usually better. Also the true origin of the expression "basket case"
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#1
Hier schon mal ein Fundstück aus 2019:

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Nici von Mimikama

Und hier einen Passenden Artikel

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Übersetzt mit Deepl.

Ein Formenbauer mit seiner Form!...

Jeder, der schon einmal mit einem sehr betrunkenen Mann in einer Kneipe zusammen war, weiß, dass es ein besonderes Vergnügen ist.  Aber in Istanbul gab es seit dem Mittelalter eine wunderbare Methode, mit solchen Trunkenbolden umzugehen. Sie wurden einfach in einem Weidenkorb auf dem Rücken eines Trägers aus der Kneipe nach Hause gebracht.

Von dem Betrunkenen wurde lediglich verlangt, dass er seine vollständige Adresse angibt.  Wenn der Betrunkene jedoch regelmäßig in diese Situation geriet, war seine Heimatadresse bereits bekannt.

In der Nähe der Kneipen gab es immer Träger mit großen Körben, um diejenigen aufzunehmen, die ihr Leben der Trunkenheit widmeten.

Im Allgemeinen waren diese Körbe für den Transport von Lebensmitteln und anderen Gütern gedacht und nicht für den Transport einer Person.  Aber es war auf jeden Fall einfacher, als einen Betrunkenen mit bloßen Händen aus der Kneipe zu holen oder einen Karren mit einem Pferd oder Esel in die enge Straße zu schieben, in der sich die Kneipen befanden.

Klassische Verwendung des Korbes

 Natürlich fiel die Last auf den Träger.  Die Arbeit war nicht nur körperlich hart, sondern auch geistig anstrengend - stellen Sie sich vor, wie viele angenehme und interessante Dinge er Ihnen erzählen würde, wenn Sie ihn betrunken nach Hause bringen würden.

 Aber an diesen Unglücklichen mangelte es in Istanbul nicht: Die Träger, die tagsüber in Hotels oder Bahnhöfen arbeiteten, trugen nachts Betrunkene in ihren Körben. Solche Träger wurden küfeci genannt, und die Passagiere wurden küfe genannt. Es gibt auch ein türkisches Märchen
"Ein Schnorrer sein".

Ein kufelik zu sein bedeutet, so viel Alkohol zu trinken, dass man nicht mehr aufstehen kann und den Weg nach Hause nicht mehr findet. Deine Freunde in der Taverne (natürlich trinken sie genug, um beschwipst zu sein!...) rufen den Portier, der an der Tür wartet, und stellen ihn in das Fass hinter ihm. Das Ziel ist die Heimat. Damals gab es noch keine Taxis, keine Uber. Es gibt eine Pferdekutsche und manche Leute benutzen sie auch, aber Küfeci ist die beste. Man kann sich einfach anvertrauen. Sie sind auch sehr wortkarg, um keine Aufträge zu verlieren...

 Wir sind nicht sicher, ob die Tradition heute noch lebendig ist, aber wie das erste Foto deutlich zeigt, wurde sie in den 1960er Jahren fortgesetzt.  Dies ist ein Bild aus den 1950er Jahren.

Übersetzt mit You are not allowed to view links. Register or Login (kostenlose Version)
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Nici
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Nici von Mimikama

Fazit: Das Bild stammt aus der Türkei, aus den 50er oder 60er Jahren.
Dort hat man früher Betrunkene so nach Hause gebracht.
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Nici
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Beate von Mimikama

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You are not allowed to view links. Register or Login mit dem Stichwort Küfeci findet man das Bild ziemlich direkt
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Beate von Mimikama

Und falls sich jemand fragt: Türkei? Islam? Alkohol? Hier ein wenig Hintergrundmaterial

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Beate von Mimikama

#6
Fazit:

Das Bild scheint eindeutig aus Istanbul zu stammen.

Man fragt sich, warum eine Seite, bei der sich vorgeblich alles um das Thema Schottland dreht, es nötig hat, einen solchen recht einfach zu entlarvenden Fotofake zu verbreiten. Aber das zu hinterfragen ist hier nicht unsere Aufgabe.

Also: Echtes Foto, nicht aus Glasgow.
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