Von einem "Querdenker" wurde ein Link zu diesem Beitrag in einem sozialen Netzwerk gepostet:
https://legitim .ch/schweizer-krankenversicherung-bestaetigt-explosion-der-krebsbehandlungen-73-seit-der-einfuehrung-der-covid-spritze/

Darin ist eine Grafik mit folgenden Zahlen, die angegebenen Quellen sind zumeist unseriöse Webseiten und YouTube-Videos.
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Im Artikel ebenfalls verlinkt ist aber die Seite des Schweizer Krankenkassenkonzerns Helsana, auf der man die Arzneimittel-Reporte der letzten Jahren finden kann. Die Zahlen der Tabelle scheinen mir alle korrekt aus den Reports entnommen zu sein. Im Report 2022 findet sich der Satz
"Die Anzahl der Personen mit Bezügen von Krebsmedikamenten stieg gegenüber
dem Vorjahr um +73% auf 152'168 Personen (Tabelle 9)."

Diesen Satz und die zugrunde liegenden Zahlen interpretiert die Querdenker-Szene offensichtlich so, dass nur die in der Schweiz eingeführte Covid-Impfung der Auslöser für den Anstieg von Krebspatienten in 2021 gewesen sein kann!

Leider finde ich im Report keine ausführliche Erläuterung für diesen schon ungewöhnlichen Anstieg. Und eine Presse-Recherche ergab auch nichts Einordnendes.
Der Querdenker-Szene sind diese Zahlen offensichtlich erst in diesem Jahr aufgefallen und nicht im letzten. Nun wird damit die Gefährlichkeit der Impfung belegt, da die Krebs-Bezüge auch 2022 nicht gesunken sind.

Ich vermute, es gibt eine gute Erklärung. Veränderte Datenbasis, Definition von "Bezüge" o.ä. Aber ich finde keine Erläuterung.

Hat hierzu jemand mehr Informationen?

Die Erklärung sind versäumte Vorsorgeuntersuchungen während Corona und zu spät erfolgte Behandlungen.

Das hat nicht mit der Impfung zu tun. Sondern mit Versäumnissen während der Pandemie

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Die Erklärung ist nachvollziehbar.

Aber trotzdem ist das extreme Anwachsen der Bezüge von Krebsmedikamenten, wie sie in den Daten der Schweizer Krankenversicherung dokumentiert ist, in meiner Querdenker-Bekanntschaft ein "untrüglicher Beweis" für einen ungewöhnlichen Anstieg der Krebsfällt, der über versäumte Vorsorge-Untersuchungen hinaus geht. Und die Zahl ist ja auch in 2022 hoch geblieben. Und -das hatte ich schon geschrieben- ich finde es irritierend, dass es keine richtige Erklärung im Report gibt.

Na ja, vielleicht muss man den nächsten Report erst einmal abwarten....

Das Rätsel ist laut NZZ teilweise geklärt

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Bundesamt für Gesundheit
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Aus Erfahrungen in letzter Zeit und von verschieden Menschen in meinem Umfeld. Nicht jedes Medikament was ursprünglich für die Krebstherapie eingesetzt wird, wird auch immer NUR für die Krebstherapie eingesetzt, je nach Dosis kann durch neuere Forschungen etc. es auch sein dass diese auch für andere Zwecke eingesetzt werden, könnte auch eine Erklärung sein. Dafür müsste man sich genauer anschauen um welche Medikamente es sich handelt und wo diese evtl. noch eingesetzt werden.